Das war also das erste Gerät, das man wirklich schon Photoapparat nennen konnte. Dieses Gerät bekam ich zur ersten hl. Kommunion von meiner Patentante geschenkt und war von dem Zeitpunkt jahrelang mit mir unterwegs. Da dieser Apparat, im Gegensatz zur zwei Jahre später erschienenen 'Silette L' keinen Belichtungsmesser hatte, kam im Laufe der Zeit zu meiner Ausstattung ein Belichtungsmesser und verschiedene Blitze hinzu. Angefangen hatte die Blitzerei mit Blitzbirnen und endete dann mit den ersten Batterieblitzen.
Das man damit schon Aufnahmen machen konnte können Sie » hier sehen.
Hier noch ein paar technische Details:
Hersteller | AGFA - Kamerawerk AG, München |
Typ | Silette |
Einführung | 1954 |
Neupreis | 98,00 DM |
Filmtyp | 135er Kleinbildpatrone, 24 x 36 mm |
Optik | AGFA Apotar 3,5/45 (3 Elemente) |
Blendenbereich | 3,5 - 16 |
Entfernungseinstellung | 1 m bis Unendlich |
Fokussierung | manuell |
Objektivschutz | ohne |
Filtergewinde | ohne |
Vergütung | einfach |
Verschlusszeiten | 1 Sek. bis 1/300 stufenlos |
Belichtungsmessung | ohne |
Blitz | Standard-Blitzfuß ohne Mittenkontakt |
Sucher | Fernrohr-Sucher |
Selbstauslöser | ca. 12 Sek. Vorlauf |
Abmaße | 128 x 81 x 62 mm |
Gewicht | 420 Gramm |
Sonstiges | Schnellspannhebel |
Besonderheiten | Eine der meißtverkauften Kameras der fünfziger Jahre. Innerhalb von 40 Monaten wurde die 'Silette' 1 Million mal hergestellt. |